Die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) bezeichnet den Identitätsnachweis eines Nutzers mittels einer Kombination zweier unterschiedlicher und insbesondere voneinander unabhängiger Komponenten (Faktoren).
Im geschäftlichen Umfeld empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in den entsprechenden Bausteinen des IT-Grundschutz-Kompendiums für den normalen Schutzbedarf die Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentisierung für das Apple-ID-Konto, für die Verwendung der iCloud-Infrastruktur sowie bei der Absicherung von Administrationszugängen.
Die Stiftung Warentest empfiehlt Verbrauchern, Zwei-Faktor-Authentisierung für möglichst viele webbasierte Dienste bzw. Online-Portale zu nutzen. Grund ist, dass Benutzer häufig ungeeignete oder zu schwache Passwörter wählen und ein und dasselbe Kennwort für mehrere Benutzungskonten bzw. Web-Dienste nutzen. Einmalpasswörter werden nach wenigen Sekunden oder Minuten ungültig – das wehrt Angreifer ab, die Passwörter erspähen wollen, z. B. durch Mitlesen von Passwörtern bei der Eingabe oder durch einen Keylogger.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Faktor-Authentisierung
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schreibt:
Bitte nicht: Die Zwei-Faktor-Authentisierung deaktivieren
Einen Online-Account ausreichend abzusichern, ist manchmal unbequem. Das rät jedoch in jedem Fall davon ab, die Zwei-Faktor-Authentisierung zu deaktivieren. Sobald dies bei einem Online-Dienst möglich ist, sollte man sie anwenden. Gerade beim Online-Banking, dem Online-Shopping und bei Accounts mit weitreichenden Rechten und Möglichkeiten ( E-Mail und Social Media) lohnt sich das Mehr an Sicherheit. Identitätsdiebstahl, fremde Accountübernahmen oder die Veröffentlichung sensibler Daten müssen also nicht sein.
Kurz-Link zur Seite: https://www.bsi.bund.de/dok/509176